Kurz einmal die Arbeit oder den Sport beenden, die Seele baumeln lassen, durchatmen. Und natürlich den Energiespeicher des Körpers auffüllen. Gesunde Snacks für zwischendurch bieten sich dafür an. Doch welche von ihnen eignen sich besonders – insbesondere dann, wenn man erfolgreich zunehmen und das eigene Gewicht ein wenig erhöht werden soll?
Längst gilt die Regel als überholt, dass unserem Organismus drei große Mahlzeiten am Tag zugeführt werden sollten. Moderne Ernährungswissenschaftler raten eher dazu, zwischen dem Morgen und dem Abend die Einnahme aller wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente auf fünf bis sieben kleinere Speisen zu verteilen. Dem in der Pause verzehrten Snack kommt somit die Aufgabe zu, dem Körper solche Lebensbausteine zuzuführen, die er dringend benötigt. Wer sich also vornehmlich von Schokolade und süßen Brausen ernährt, wird dem Untergewicht zwar entgegenwirken – tatsächlich gesund ist der Verzehr derartiger Genussmittel aber sicherlich nicht. Nachfolgend soll daher aufgezeigt werden, wie ein vitaler Alltag durch das Verspeisen leckerer Snacks möglich ist.
Noch immer haftet den Kalorien der etwas negative Ruf an, langfristig an chronischen Krankheiten beteiligt zu sein. Die Einnahme von Fetten ist für den Organismus zwar lebensnotwendig, sollte aber sparsam erfolgen. Diese Grundregel gilt zumindest für alle gesättigten Fettsäuren, wie sie etwa in Butter, in Schmalz oder Süßigkeiten oft vorkommen. Empfehlenswert ist dagegen der Verzehr von beispielsweise Nüssen. Insbesondere die Walnuss ist reich an den ungesättigten – und damit positiven – Fettsäuren. Zudem weist sie die Alpha-Linolensäure auf: Ein Baustein, den unser Körper für das Zellwachstum benötigt, den er aber selbst nicht bilden kann. Gesund sättigende Nüsse – ob regional oder exotisch – sollten daher bei keiner Zwischenmahlzeit fehlen.
Natürlich darf es am Zucker beim Snack nicht mangeln. Gerade während eines langen und anstrengenden Arbeitstages sinkt die Leistung irgendwann spürbar ab. Wer hier nicht zu Kaffee, Fitnessdrinks und sonstigen Wachmachern greifen möchte, kommt um den Zucker als schnellen Energielieferanten kaum herum. Statt des Griffs zur Schokolade oder zur Cola finden getrocknete Früchte ideale Verwendung:
wurde während des Trocknens das in ihnen enthaltene Wasser nahezu vollständig entzogen. Die zumeist in Scheiben geschnittenen Obstsorten schmecken daher sehr süß. Der in ihnen vorkommenden Gehalt an Vitaminen bleibt übrigens selbst nach der Verarbeitung in konzentrierter Form bestehen. Trockenfrüchte besitzen zudem einen positiven Einfluss auf die Verdauung und eignen sich daher hervorragend als energiereicher und schneller Snack für zwischendurch.
Süße Früchte versorgen den Körper aber nicht nur in getrockneter Variante mit wertvollen Vitalstoffen.
sie alle weisen - ebenso wie diverse andere Sorten - ein vergleichsweise hohes Niveau an Kalorien auf. Verfeinert werden kann ein aus ihnen zubereiteter Salat mit den leckeren Kernen des Granatapfels. Der dominanten Süße der einzelnen Bestandteile wird dadurch eine leicht bittere Note beigegeben, die erneut die Verdauung fördert. Empfehlenswert ist es darüber hinaus, den Mix mit einer kleinen Portion Heidelbeeren anzureichern. Sie sind reich an Spurenelementen, können als schneller Lieferant für neue Power genutzt werden und schmecken einfach nur herrlich. Gleiches gilt für Johannisbeeren in allen Farben.
Kokoswasser gilt als gesunder Schlankmacher. Die aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnene Flüssigkeit überzeugt durch ihr Vorkommen an Vitaminen. Bekannter ist dagegen die Kokosmilch, die meist im Inneren der Frucht ruht. Sie wird als vergleichsweise fettig angesehen – der Gehalt an Kalorien ist etwa fünf Mal so hoch wie in herkömmlicher Kuhmilch. Das Getränk sollte daher in Maßen genossen werden, eignet sich für die Verwendung als Snack für zwischendurch aber hervorragend. So kann es den bereits erwähnten Obstsalat gesund abrunden, als durstlöschender Drink verzehrt oder als Zusatz für Shakes genutzt werden. Der cremige Geschmack ersetzt übrigens auch die Sahne, die oft für den Kaffee zum Einsatz kommt.
Der Klassiker der vitalen Ernährung wird immer noch im Salat gesehen – und das nicht ganz zu Unrecht. Immerhin deckt die Mischung aus Blättern und Rohkost ein breites Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen ab, die unser Körper an jedem Tag benötigt. Die oft nicht sehr fetthaltige Speise wird allerdings ein wenig kalorienhaltig gestaltet, um daraus eine stärkende Zwischenmahlzeit zu gewinnen: Das Anreichern mit gesunden Pflanzenölen bietet sich hier ebenso an, wie auch das Zusetzen einer halben Avocado. Die Frucht weist einen Nährstoffgehalt auf, wie er nicht oft zu finden ist. Insbesondere das Vitamin K, das die Aufnahme des für das Wohlbefinden wichtigen Vitamin D3 begünstigt, ist in ihr enthalten.
Milchhaltige Getränke, der Obstsalat, das Dressing für die Rohkost – mit ein wenig Kreativität lässt sich jede dieser Speisen verfeinern. Wer dabei gesunde Vitalstoffe zu sich nehmen möchte, beim Vorkommen an Kalorien aber nicht allzu streng ist, findet in Honig einen idealen Snack für die Pause. Welche Sorte dabei verwendet wird, ist stets vom eigenen Geschmack abhängig. Das natürliche Lebensmittel wird auf allen fünf Kontinenten der Erde produziert. Das Variieren der dabei genutzten Insektenarten sowie der dafür gebräuchlichen Pflanzen führt dazu, dass sich der Honig rund um den Globus in tausenden verschiedenen Formen finden lässt. Vitamine und Mineralstoffe weisen alle von ihnen auf – einen hohen Zuckerwert ebenso.
Zugegeben, das Pausenbrot wird nicht jedermanns Geschmack treffen. Zu oft wurde der preiswerte Sattmacher bereits verzehrt, zu wenige Besonderheiten kann das Aroma meist noch bieten. Dennoch befinden sich darin bei richtiger Zubereitung eben wertvolle Getreidesorten. Wer sein Brot oder die Brötchen selbst herstellt, kann die Inhaltsstoffe zudem nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Auch der Geschmack lässt sich auf diese Weise variieren. Samen, Nüsse und Trockenfrüchte dürfen dabei,wie auch unterschiedliche Arten an naturbelassenen Getreidesorten nicht fehlen. Der bereits erwähnte Honig kann ein wenig Süße in den Snack bringen, gesunde Kräuter und Gewürze lassen ein wahres Highlight für den Gaumen entstehen. Leib und Seele werden sich freuen.
Nach der bereits erwähnten Vorlage lassen sich aber nicht alleine Brot und Brötchen gestalten. Je höher der Anteil an Trockenobst und Getreide ausfällt, desto besser können auf dieser Basis auch kleine Riegel für die Pause hergestellt werden. Erneut sind es Hafer, Dinkel und Roggen, die ein breites Spektrum an Vitaminen abdecken, die den Körper aber zusätzlich mit einer hohen Menge an Kalorien versorgen. Gerade für die Nachmittagsstunden eignet sich der Snack, um die erste Müdigkeit erfolgreich abzuwehren. Durch das Anreichen mit Lein- und Hanfsamen wird der Geschmack verbessert, zugleich erhält der Körper wichtige Fettsäuren. Bei einer Haltbarkeit von fünf bis zehn Tagen lohnt es sich, gleich mehrere Riegel zu backen.
Natürlich soll neben dem Essen auch dem Trinken ein Blick gewidmet werden. Denn alleine mit der zuvor angesprochenen Kokosmilch lässt sich der Durst eines ganzen Tages kaum löschen. Fruchtsäfte und Smoothies gelten dagegen als ideales Getränk für zwischendurch. Auch sie weisen zumeist einen hohen Wert an Zucker auf, sind also zumindest langfristig nicht eben zum Abnehmen geeignet. Darüber hinaus sollte der in ihnen vorkommende Gehalt an Säuren bedacht werden – als hauptsächliches Getränk eignen sich Fruchtsäfte daher nicht. Dennoch leisten sie einen wertvollen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit und zur schnellen Stärkung des Körpers. Gerade dann, wenn sie mit Wasser, nährstoffreichen Teesorten und dem maßvoll gereichten Kaffee verzehrt werden.
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